Mannschaftsaufstellung

      

Mannschaftskämpfe 2007/08

Mannschaftsbilanz SC Starnberg

Regionalliga Süd-OstDWZ1
PAR2
2
UGE
3
TRO
4
PAS2
5
GRÄ
6
DEG
7
SIN
8
EBE
9
ILM
Pkt%Brett
Ergebnis Ø2057.745
Brettpunkte41317½2025½2932½37½28/5352.8%
Mannschaftspunkte1335577799/1850%
Platzierung635355665

9.Runde am Sonntag, 20.04.2008, 10:00 Uhr
1
SC Starnberg
-
SV Ilmmünster
5:3

Merkur-Bericht
Tja, letztes Mal hab ich geschrieben, dass es schade ist, wenn nur alle drei Dinge gut sind. Diesmal ist das genau richtig. Denn nachdem die Zweite und Dritte schon so gut vorgelegt haben, konnten wir uns natürlich nicht bitten lassen.
Dabei möchte ich aber besonders die sportliche Fairness von Ilmmünster hervorheben, für die es eigentlich um nichts mehr (außer Ehre und DWZ) ging, die aber dennoch mit ihrer besten Mannschaft anreisten und uns wie meistens einen Kampf auf Biegen und Brechen lieferten.
Diesmal zeichnete sich aber bald ab, dass die Begegnung anders laufen würde als die letzten drei Matches zwischen beiden Teams (die wir alle nicht gewinnen konnten!). Unser Altmeister Safet zeigte sich in Angriffslaune und brachte uns mit einem sehenwerten Königsangriff samt Turmopfer in Führung.
Etwas weniger brachial, aber nicht weniger eindrucksvoll ging Rainer zu Werke. In einem Chebanenko-Slawen knüpfte er seinem Gegner mit ein paar taktischen Tricks zwei Bauern am Damenflügel ab und führte die Partie sicher nach Hause. Für Rainer freute es mich ganz besonders, dass er nach einem für ihn etwas unglücklichen Saisonverlauf einen versöhnlichen Abschluss erzielen konnte.
Mit der 2:0-Führung im Rücken hätte man denken können, dass es Fritzi und ich etwas ruhiger angehen lassen und versuchen, mit kontrollierter Offensive die Vorentscheidung herbeizuführen. Genau das Gegenteil war der Fall: Wir waren zwar beide mit leichten Vorteilen aus der Eröffnung gekommen, überzogen dann aber auch beide unsere Stellungen. Fritzi opferte eine Figur gegen zwei Bauern und unklares Spiel, während ich bei halb geöffneten Damenflügel lang rochierte. Beides hätte böse ins Auge gehen können - tat´s aber nicht. Denn Fritzi konnte der in der Brettmitte gelockten Majestät doch noch habhaft werden und einen erfolgreichen Mattangriff inszenieren. Ich selbst konnte einige Figuren tauschen, einen wirkungsvollen Gegenangriff einleiten und in beiderseitiger Zeitnot in ein gewonnenes Bauernendspiel abwickeln. Nun ja, ein bisschen Glück gehört dazu! Das gilt aber auch für unsere Gegner: So hatte Klaus seinen Gegenüber mit einem herrlichen Figurenopfer überspielt und stand mit drei Mehrbauern klar auf Gewinn. Doch dann platzierte Klaus seinen König bei einem listigen Schachgebot seines Gegners auf ein falsches Feld und urplötzlich geriet der Monarch in Dauerbeschuss, was Klaus Haus und Hof und schließlich die Partie kostete. Sehr schade um den schönen Angriff! Noch dramatischer ging´s bei Stephan zu: Auf seinem Brett hatte sich bereits früh eine Wildwest-Stellung mit beidseitig offenen Königen ergeben. Mit zunehmender Spieldauer und präzisen Zügen erlangte Stephan aber immer mehr Vorteil und hätte schließlich kurz vor der Zeitkontrolle zweizügig mattsetzen können. Kurioserweise reklamierte sein Gegner genau in dieser Stellung eine dreifache Stellungswiederholung. Bei der anschließenden Rekonstruktion erwies sich der Protest als unbegründet und ich hätte als Schiedsrichter eine Zeitgutschrift für Stephan verlangen können. Da ich aber dachte, dass er sowieso das zweizügige Matt spielt, machte ich das nicht. Doch Stephan setzte nicht matt! In Zeitnot sicherte er sich stattdessen eine Mehrfigur, die er aber wenig später wieder einbüßte. Nach Ende der Zeitnot fand sich Stephan in einem Turmendspiel mit zwei Minusbauern wieder, das er leider nicht halten konnte.
Wäre natürlich ein sehr schöner und verdienter Erfolg für Stephan gewesen, aber es sollte offenbar nicht sein.
Für den Matchausgang war dieses Drama aber nicht entscheidend. Denn Matthias ließ in einem Turmendspiel mit seiner gewohnt sicheren Technik nichts anbrennen und besorgte nach 74 Zügen unseren fünften Brettpunkt. Dass Axel anschließend ein Läuferendspiel nicht mehr ausgleichen konnte, hatte nur noch statistischen Wert.
Alles in allem war´s ein aufregender Saisonabschluss mit einem schönen Erfolg für uns - so oft haben wir ja diese Saison nicht zu Hause gewonnen!? In der Tabelle konnten wir uns damit noch auf den 5. Platz verbessern, was angesichts der schwierigen Umstände vor und in der Saison (Abgang von Thomas Lochte, nahezu Komplettausfall von Gregor) ein achtbares Ergebnis ist.
Dennoch hoffen wir natürlich, dass wir in absehbarer Zeit wieder um etwas höhere Ränge mitspielen können.
Mein Dank gilt natürlich allen Spielern der Ersten, insbesondere unseren sehr erfolgreichen Debüttanten Matthias und Oliver, aber auch allen Unterstützern und Freunden des Teams. Wir kommen wieder, keine Frage!

8.Runde am Sonntag, 06.04.2008, 10:00 Uhr
5
SU Ebersberg-Grafing
-
SC Starnberg
4½:3½
7.Runde am Sonntag, 09.03.2008, 10:00 Uhr
2
SC Starnberg
-
SK Ingolstadt
3½:4½
6.Runde am Sonntag, 17.02.2008, 10:00 Uhr
4
SV Deggendorf
-
SC Starnberg
2½:5½

Es ist schon etwas seltsam, warum wir in dieser Saison auswärts so ein völlig anderes Bild abgeben als bei Heimkämpfen. Ich hab dafür selbst keine Erklärung, aber solange wir unsere Serie in der Fremde beibehalten, ist es mir natürlich recht. Das Match heute lief mit Ausnahme eines Wermutstropfens wie das berühmte Messer durch die Butter. Wir hatten die Begegnung von Beginn an im Griff und kamen zu einem auch in dieser Höhe vollkommen verdienten Erfolg.
Die Führung für uns nach etwa dreieinhalb Stunden war allerdings etwas glücklich. Safets Gegner hatte im Mittelspiel eine starke Stellung aufgebaut, konnte den Abwehrriegel unseres Altmeisters aber nicht knacken. In Zeitnot machte er dann einige ungenaue Züge, worauf Safet in einem scheinbar remislichen Doppelturmendspiel mit ungleichfarbigen Läufern immer mehr Druck aufbaute und schließlich mit einer tödlichen Fesselung auf der 2. Reihe gewann. Kurz darauf konnte ich in einer taktisch geprägten Partie auf 2:0 erhöhen. Nach einem souveränen Schwarz-Remis von Clemens sorgte dann Oliver, der wegen eines grippebedingten Ausfalls von Axel kurzfristig in die Mannschaft gerückt war (sorry Gerhard!), bereits für die Vorentschiedung. Er widerlegte ein inkorrektes gegnerisches Figurenopfer und spielte die Partie mit der Mehrfigur sicher nach Hause.
Nachdem Fritzi gegen den starken ehemaligen Bayerwälder Ludwig Bielmeier ein weiteres Remis erkämpft hatte, machte Klaus mit einer herrlichen positionellen Partie inklusive elegantem Damenopfer alles klar.
Beim Stand von 5:1 für uns liefen dann noch zwei Endspiele, die auf dem ersten Blick beide sehr remislich aussahen. Während bei der Partie von Matthias tatsächlich ohne größere Komplikationen die Punkteteilung beschlossen wurde, war in Stephans Partie noch einiges Feuer drin. Stephan hatte in einem geschlossenen Sizilianer seinen Gegner im Mittelspiel nahezu überspielt und besaß wegen seines starken Läuferpaars leichten Vorteil. Im anschließenden Endspiel bekam sein Gegner aber immer mehr Gegenspiel und konnte sich sogar einen Mehrbauern sichern. Als die Damen vom Brett verschwanden, schien das entstehende Leichtfigurenendspiel wegen Stephans dominierender Läufer dennoch haltbar. Leider übersah Stephan dann aber bei einer Durchbruchskombination des Gegners einen entscheidenden Zwischenzug, so dass sich sein Gegenüber einen zweiten Mehrbauern und wenig später den Sieg sichern konnte. Für das Team bedeutete dieser Partieausgang wie gesagt nicht mehr als einen Wermutstropen, für Stephan tat es mir aber leid, da er die Partie über weite Strecken klar beherrscht und mindestens einen halben Punkt verdient gehabt hätte.
Dennoch kann man insgesamt mit unserem zweiten niederbayerischen Gastspiel sehr zufrieden sein. Wir hoffen jetzt natürlich, dass wir die gute Auswärtsleistung nun auch mal in ein Heimspiel transportieren können..

5.Runde am Sonntag, 20.01.2008, 10:00 Uhr
3
SC Starnberg
-
SK Gräfelfing
2½:5½

Bericht
Natürlich gibt es angenehmere Dinge, als über eine deutliche Heimniederlage zu schreiben. Und wie mir Stephan (nochmals herzlichen Dank für die vorbildliche Mannschaftsführung!) berichtete, war es auch eine ziemlich einseitige Angelegenheit. Wir konnten trotz großen Kampfes keine einzige Partie gewinnen. Dazu war Oliver in der Eröffnung in eine schwierige Stellung geraten, die er letztlich nicht halten konnte. Rainer legte alles auf eine scharfe taktische Auseinandersetzung an, zog hier aber ebenfalls den Kürzeren. So plätscherten das Match und die Punkte unaufhaltsam die Würm hinunter, so dass auch die unglückliche Niederlage von Matthias in Zeitnot nicht groß ins Gewicht fiel.
Nichtsdestotrotz sehe ich das Ergebnis nicht als Beinbruch. Wir haben zwar nun keine realistische Chance mehr, um den Aufstieg mitzuspielen - aber damit hat im Grunde ja sowieso keiner gerechnet. Und dass man gegen Gräfelfing verlieren kann, haben wir ja besonders zu Landesliga-Zeiten oft genug gezeigt..
Für uns ist jetzt ganz klar das Ziel, unsere Position im gesicherten Mittelfeld der Tabelle zu festigen. Deshalb gilt unsere volle Konzentration der nächsten Aufgabe in Deggendorf. Den Weg kennen wir ja ganz gut - es ist derselbe wie nach Passau, nur ca. 50km kürzer. Und Passau war für uns ja nicht das schlechteste Pflaster!? Deshalb hoffen wir dort auf einen ähnlich starken Auftritt wie im Dezember und ein ähnlich gutes Ergebnis für uns.

4.Runde am Sonntag, 09.12.2007, 10:00 Uhr
3
SK Passau II
-
SC Starnberg
3½:4½
3.Runde am Sonntag, 25.11.2007, 10:00 Uhr
4
SC Starnberg
-
TSV Trostberg
3½:4½
2.Runde am Sonntag, 04.11.2007, 10:00 Uhr
2
SC Unterpf.-Germering
-
SC Starnberg
2½:5½
1.Runde am Sonntag, 21.10.2007, 10:00 Uhr
5
SC Starnberg
-
SG Pang/Rosenheim II
4:4