Starnberger Merkur
Alfred Dolch,
01.02.2008
Schach
Jubel
und Enttäuschung wechseln einander ab
Sieg, Unentschieden und Niederlage für Teams
des SC Starnberg
Starnberg – Jubel und Enttäuschungen wechselten bei den jüngsten Mannschaftskämpfen des Schachclub Starnberg. Am Schlimmsten erwischte es die 1. Mannschaft. Sie trat ohne ihre Spitzenspieler Matthias Schäfer und Gregor Sterzenbach gegen SK Gräfelfing an und verlor deutlich mit 2,5:5,5 Punkten. Trotz einer starken kämpferischen Leistung gab es keinen einzigen Siegpunkt. 5 Remisen reichten nicht aus, das Heimspiel zu gewinnen. Oliver Rulik war in der Eröffnung in eine schwierige Stellung geraten, die er letztlich nicht halten konnte. Rainer Pappenheim legte alles auf eine taktische Auseinandersetzung an, zog aber den Kürzeren. Die Niederlage von Matthias Litzka in Zeitnot fiel dann auch nicht mehr groß ins Gewicht. Das Ergebnis ist kein Beinbruch. Die Mannschaft liegt mit 5:5 Punkten im Mittelfeld. Ein Aufstieg ist jetzt außer Reichweite. Für Mannschaftsführer Matthias Schäfer ist klar das Ziel, beim nächsten Mannschaftskampf in Deggendorf zu punkten und das Mittelfeld zu sichern.
Die 2. Mannschaft kam trotz guter
Aufstellung über ein 4:4 gegen Turm Untermühlhausen nicht hinaus. An Brett 1
konnte Torsten Fliessbach trotz vorbildlichen Einsatzes den Abwehrriegel seines
Gegners nicht knacken und man trennte sich remis. An Brett 2 besaß Volker Wildt
einen Mehrbauern, der aber nicht zum Sieg reichte. Ein weiteres Remis steuerten
Reinhard Popp und Mannschaftsführer Gerhard Strecker bei. Clemens von Schmädel
konnte seinen Zwei-Bauernvorteil in einen Sieg ummünzen und
Für die 3. Mannschaft fing das Jahr gut an. Obwohl einige Stammspieler fehlten, gab es einen klaren 5:3 Sieg gegen SF Windach 2. Mannschaftsführer Franz Albrecht freute sich, dass an Brett 1 der Gegner von Hans-Joachim Sosna bereits nach 18 Zügen aufgab. Rudolf Heil lehnte ein Remisangebot seines Gegners ab und konnte im Endspiel mit einer Bauernmehrheit seinen Gegner in die Knie zwingen. Peter Rodinger legte einen souveränen Sieg hin. Nachdem Franz Albrecht und Alfred Dolch sich mit ihren Gegnern auf ein Remis einigten, blieb es der Jugendleiterin Anna Gödel in der längsten Partie vorbehalten, den entscheidenden Punkt zum Mannschaftssieg beizusteuern.