Starnberger
Merkur, 18.02.2004
Sechs mal zwei macht eins
Schach: Gauting weiter ohne Punktverlust
Gauting (msc) –
Die Schachspieler des TSV Gauting könnten
sich langsam auf Rechenspiele einstellen: Wie viele Punkte braucht es noch für den
Aufstieg in die Bezirksliga? Bisher hatten die Würmtaler nicht gerechnet, nur
gewonnen. Gegen Aufstiegskonkurrent SG Unterpfaffenhofen/Germering II glückte
mit 5,5:2,5 der sechste Sieg im sechsten Saisonspiel der Zugspitzliga. Dabei
addierten sich die Siege von Ulrich Kümpers (Brett eins), Frank Ipfelkofer (2),
Volker Betz (3), Christoph Klamp (4) und Sebastian Finsterwalder (8) sowie ein
Remis von Alexander Wörl (5). Sechs mal zwei Punkte macht für die Gautinger
Tabellenplatz eins, allerdings bleibt der Zwei-Zähler-Abstand zum
zweitplatzierten SC Gröbenzell II (gewann 5:3 gegen den SC Murnau) drei Runden
vor Schluss bestehen. Am vorletzten Spieltag steht das womöglich entscheidende
Aufstiegduell zwischen Gauting und Gröbenzell an.
Einfacher als die Gautinger Aufstiegsrechnung scheint die Kalkulation des SC Starnberg II um den Klassenerhalt zu sein. Obwohl die Mannschaft ihr Heimspiel gegen den TuS Geretsried 3:5 verlor, hat sie weiterhin vier Punkte mehr als die Teams auf den Abstiegsrängen. Die Seestädter liegen kurioserweise auch weiterhin vor den Geretsriedern, obwohl im direkten Duell nur Johannes Schmied (3) und Johannes von Casimir (5) siegen sowie Reinhard Popp (2) und Clemens von Schmädel (4) Remisen ergattern konnten.