Starnberger SZ, 16.12.2003
Johannes von Casimir
Schach
Schäfer setzt alle matt
Flemming
gewinnt in Gauting
Starnberg
– Matthias Schäfer hat es
geschafft: Der 23-jährige Vorsitzende des Schachclubs Starnberg gewann als
erster Spieler überhaupt die Offene Stadtmeisterschaft mit dem perfekten
Ergebnis von neun Siegen aus neun Partien. Damit konnte er sich nach 1999, 2000
und 2002 zum vierten Mal in die Siegerliste eintragen.
Silber ging an Rüdiger von Saldern (7 Punkte /
bester Senior), der sich gegen den Stockdorfer Dr. Matthias Rüger (6.Platz /
bester Spieler unter DWZ 1700) durchsetzen konnte. Die Bronzemedaille sicherte
sich der beste Gast, Alexander Wörl (6½) vom TSV Gauting. Mit den schwarzen
Steinen gewann er gegen Florian Mayr (6), der sich mit dem vierten Platz
zufrieden geben musste.
Auf Rang fünf überraschte der beste Jugendliche,
Alexander Fischer-Brandies (5½) aus Gauting (gleichzeitig Gewinner des
DWZ-Preises unter 1900). Wie im Vorjahr benötigte er aber einiges Glück, um
Susanna Bauer (Gewinnerin des Damenpreises) im direkten Vergleich hinter sich
zu lassen. Noch ein Doppelpreis (bester Debütant / DWZ-Preis unter 1500) ging
nach Gauting: Der 15-jährige Franz Rieger schaffte mit einem bärenstarken
4/4-Finish fünf Punkte und Platz 11.
Der Gewinner des Gautinger Schnellschach-Pokals
steht ebenfalls fest: In den Halbfinal-Kämpfen schaltete Alexander Wörl Frank
Ipfelkofer mit 2:0 aus, während Achim Flemming erst nach einem dramatischen
Blitzschach-Stichkampf mit 3:2 gegen Klaus Gschwendtner die Oberhand behielt.
Im Finale überschritt Wörl zweimal die Zeit, damit
ging der Pokal an Flemming. Platz drei sicherte sich Ipfelkofer durch ein 1½:½
gegen Gschwendtner. Auch im kommenden Jahr soll dieses neu eingeführte Turnier
wieder stattfinden.
Gewann mit 100%: Matthias Schäfer
Aktuelles in Zahlen
Offene Starnberger Stadtmeisterschaft 2003
Nachholpartien: Dietrich - Nagel 1:0, Daxlberger -
Hennen 1:0, Werner - Albrecht 0:1, Winkler - Gödel 1:0, Rieger - Nagel 1:0,
Scheidl - Hennen 0:1
9. und letzte Runde: Schäfer - Dietrich 1:0, Mayr -
Wörl 0:1, Rüger - von Saldern 0:1, Gschwendtner - Sperber 0:1, Schützenberger -
Strecker 0:1, Bauer - Fischer-Brandies 0:1, Finsterwalder - Winkler remis,
Chowanetz - Rodinger remis, Werner - Nagel 0:1, Humbert - Sommer 1:0, Magiera -
Rieger 0:1, Hennen - Albrecht 1:0, Gödel - Scheidl 1:0, Gruber - Daxlberger 1:0
Endstand:
Punkte Buchh BSum
1. Matthias Schäfer 9
45,0 349,5
2. Rüdiger von Saldern 7
41,0 336,5
3. Alexander
Wörl 6½ 44,0
339,0
4.
Florian Mayr 6 48,5
338,5
5. Alexander Fischer-Brandies 5½ 42,5 318,0
6. Dr. Matthias Rüger 5½
42,5 307,5
7. Ulrich Sperber 5½
40,5 326,0
8. Dr. Gerhard Strecker 5½
38,0 336,5
9. Klaus Gschwendtner 5
47,5 337,5
10. Herbert Dietrich 5
42,0 305,0
11. Franz Rieger 5
32,5 280,5
12. Stefan Winkler 4½
41,5 312,0
13. Sebastian Finsterwalder
4½ 40,0 336,5
14. Peter Rodinger 4½
38,5 310,5
15. Andreas Chowanetz 4½
38,0 315,0
16. Peter Schützenberger 4
41,5 320,5
17. Susanna Bauer 4
37,0 303,0
18. Hans Humbert 4 33,0
285,5
19. Ingo Nagel 4 32,0
288,5
20. Franz Albrecht 4 31,5
284,5
21. Anna Gödel 4
30,5 281,0
22. Harald Feldbacher 3½/5
39,0 282,5
23. Philipp Hennen 3½/8
25,5 248,5
24. Christoph Gruber 3
31,5 266,0
25. Peter Magiera 3 /8
28,5 248,0
26. Stefan Sommer
3 26,0 253,0
27. Hans Werner 2½/8
33,0 275,5
28. Otto Daxlberger 2
31,0 259,5
29. Moritz Scheidl 1
29,0 257,5
30. Darya Hayit 1 /2
20,0 173,5
Sonderpreise: Bester Gast: Alexander Wörl, Beste Dame: Susanna Bauer, Bester Senior: Rüdiger von Saldern, Bester Jugendlicher / bester Spieler unter DWZ 1900: Alexander Fischer-Brandies, Bester Debütant / bester Spieler unter DWZ 1500: Franz Rieger, Bester Spieler unter DWZ 1700: Dr. Matthias Rüger
Gautinger Schnellschach-Pokal, Endrunde
Halbfinale: Klaus Gschwendtner - Achim Flemming 2:3,
Alexander Wörl - Frank Ipfelkofer 2:0
Endspiel: Achim Flemming - Alexander Wörl 2:0
Spiel um Platz drei: Klaus Gschwendtner - Frank
Ipfelkofer ½:1½