Ergebnisse

    Ergebnisse Regionalliga Süd-Ost 2007/08
Regionalliga Süd-Ost 2007/0812345678910Sguv MPBP
1. SK Ingolstadt**5259 8 0 1 16:242:30
2. TSV Trostberg**4549 5 2 2 12:641:31
3. SV Ilmmünster**35759 5 0 4 10:839½:32½
4. SG Pang/Rosenheim II34**4349 3 3 3 9:938:34
5. SC Starnberg54**9 4 1 4 9:937½:34½
6. SK Passau II3**669 4 0 5 8:1039:33
7. SU Ebersberg-Grafing5**2239 4 0 5 8:1030½:41½
8. SK Gräfelfing3426**59 3 1 5 7:1135:37
9. SC Unterpf.-Germering64126**29 3 1 5 7:1130½:41½
10. SV Deggendorf3½3536**9 2 0 7 4:1427:45


9.Runde am Sonntag, 20.04.2008, 10:00 Uhr
1
SC Starnberg
-
SV Ilmmünster
5:3

Bericht Heimmannschaft:

Merkur-Bericht
Tja, letztes Mal hab ich geschrieben, dass es schade ist, wenn nur alle drei Dinge gut sind. Diesmal ist das genau richtig. Denn nachdem die Zweite und Dritte schon so gut vorgelegt haben, konnten wir uns natürlich nicht bitten lassen.
Dabei möchte ich aber besonders die sportliche Fairness von Ilmmünster hervorheben, für die es eigentlich um nichts mehr (außer Ehre und DWZ) ging, die aber dennoch mit ihrer besten Mannschaft anreisten und uns wie meistens einen Kampf auf Biegen und Brechen lieferten.
Diesmal zeichnete sich aber bald ab, dass die Begegnung anders laufen würde als die letzten drei Matches zwischen beiden Teams (die wir alle nicht gewinnen konnten!). Unser Altmeister Safet zeigte sich in Angriffslaune und brachte uns mit einem sehenwerten Königsangriff samt Turmopfer in Führung.
Etwas weniger brachial, aber nicht weniger eindrucksvoll ging Rainer zu Werke. In einem Chebanenko-Slawen knüpfte er seinem Gegner mit ein paar taktischen Tricks zwei Bauern am Damenflügel ab und führte die Partie sicher nach Hause. Für Rainer freute es mich ganz besonders, dass er nach einem für ihn etwas unglücklichen Saisonverlauf einen versöhnlichen Abschluss erzielen konnte.
Mit der 2:0-Führung im Rücken hätte man denken können, dass es Fritzi und ich etwas ruhiger angehen lassen und versuchen, mit kontrollierter Offensive die Vorentscheidung herbeizuführen. Genau das Gegenteil war der Fall: Wir waren zwar beide mit leichten Vorteilen aus der Eröffnung gekommen, überzogen dann aber auch beide unsere Stellungen. Fritzi opferte eine Figur gegen zwei Bauern und unklares Spiel, während ich bei halb geöffneten Damenflügel lang rochierte. Beides hätte böse ins Auge gehen können - tat´s aber nicht. Denn Fritzi konnte der in der Brettmitte gelockten Majestät doch noch habhaft werden und einen erfolgreichen Mattangriff inszenieren. Ich selbst konnte einige Figuren tauschen, einen wirkungsvollen Gegenangriff einleiten und in beiderseitiger Zeitnot in ein gewonnenes Bauernendspiel abwickeln. Nun ja, ein bisschen Glück gehört dazu! Das gilt aber auch für unsere Gegner: So hatte Klaus seinen Gegenüber mit einem herrlichen Figurenopfer überspielt und stand mit drei Mehrbauern klar auf Gewinn. Doch dann platzierte Klaus seinen König bei einem listigen Schachgebot seines Gegners auf ein falsches Feld und urplötzlich geriet der Monarch in Dauerbeschuss, was Klaus Haus und Hof und schließlich die Partie kostete. Sehr schade um den schönen Angriff! Noch dramatischer ging´s bei Stephan zu: Auf seinem Brett hatte sich bereits früh eine Wildwest-Stellung mit beidseitig offenen Königen ergeben. Mit zunehmender Spieldauer und präzisen Zügen erlangte Stephan aber immer mehr Vorteil und hätte schließlich kurz vor der Zeitkontrolle zweizügig mattsetzen können. Kurioserweise reklamierte sein Gegner genau in dieser Stellung eine dreifache Stellungswiederholung. Bei der anschließenden Rekonstruktion erwies sich der Protest als unbegründet und ich hätte als Schiedsrichter eine Zeitgutschrift für Stephan verlangen können. Da ich aber dachte, dass er sowieso das zweizügige Matt spielt, machte ich das nicht. Doch Stephan setzte nicht matt! In Zeitnot sicherte er sich stattdessen eine Mehrfigur, die er aber wenig später wieder einbüßte. Nach Ende der Zeitnot fand sich Stephan in einem Turmendspiel mit zwei Minusbauern wieder, das er leider nicht halten konnte.
Wäre natürlich ein sehr schöner und verdienter Erfolg für Stephan gewesen, aber es sollte offenbar nicht sein.
Für den Matchausgang war dieses Drama aber nicht entscheidend. Denn Matthias ließ in einem Turmendspiel mit seiner gewohnt sicheren Technik nichts anbrennen und besorgte nach 74 Zügen unseren fünften Brettpunkt. Dass Axel anschließend ein Läuferendspiel nicht mehr ausgleichen konnte, hatte nur noch statistischen Wert.
Alles in allem war´s ein aufregender Saisonabschluss mit einem schönen Erfolg für uns - so oft haben wir ja diese Saison nicht zu Hause gewonnen!? In der Tabelle konnten wir uns damit noch auf den 5. Platz verbessern, was angesichts der schwierigen Umstände vor und in der Saison (Abgang von Thomas Lochte, nahezu Komplettausfall von Gregor) ein achtbares Ergebnis ist.
Dennoch hoffen wir natürlich, dass wir in absehbarer Zeit wieder um etwas höhere Ränge mitspielen können.
Mein Dank gilt natürlich allen Spielern der Ersten, insbesondere unseren sehr erfolgreichen Debüttanten Matthias und Oliver, aber auch allen Unterstützern und Freunden des Teams. Wir kommen wieder, keine Frage!

2
SG Pang/Rosenheim II
-
SU Ebersberg-Grafing
3:5
3
SC Unterpf.-Germering
-
SK Ingolstadt
6:2
4
TSV Trostberg
-
SV Deggendorf
7½:½
5
SK Passau II
-
SK Gräfelfing
6:2