Ergebnisse

    
Partien (pgn)Ergebnisse Regionalliga Süd-Ost 2009/10
Regionalliga Süd-Ost 2009/1012345678910Sguv MPBP
1. TSV Trostberg**61 1 0 0 2:06:2
 SV Deggendorf**61 1 0 0 2:06:2
 SK Freising**61 1 0 0 2:06:2
4. SC Starnberg**1 1 0 0 2:05½:2½
5. SK Gräfelfing**51 1 0 0 2:05:3
6. SV Ilmmünster3**1 0 0 1 0:23:5
7. SG Pang/Rosenheim II**1 0 0 1 0:22½:5½
8. SK Landshut2**1 0 0 1 0:22:6
 SC Waldkraiburg2**1 0 0 1 0:22:6
 SC Unterpf.-Germering2**1 0 0 1 0:22:6


1.Runde am Sonntag, 18.10.2009, 10:00 Uhr
1
SK Gräfelfing
-
SV Ilmmünster
5:3
2
TSV Trostberg
-
SC Unterpf.-Germering
6:2
3
SK Landshut
-
SK Freising
2:6
4
SV Deggendorf
-
SC Waldkraiburg
6:2
5
SC Starnberg
-
SG Pang/Rosenheim II
5½:2½

Bericht Heimmannschaft:

Was für ein Saisonstart! Mit einem in dieser Höhe nie erwartenden Sieg gewannen wir in überzeugender Manier gegen eine Mannschaft aus Pang-Rosenheim, die wir deutlich stärker erwartet hatten. Aber warum soll es denen anders gehen als unserer Zweiten. Offensichtlich mussten sie mehr Spieler an die Erste abgeben, als ihnen lieb war. Das soll unsere klasse Vorstellung aber nicht schmälern.
Unser allseits geschätzter Safet schleppte sich mit einem üblen grippalen Infekt und rasenden Kopfschmerzen ans Brett, was aller Ehren wert war. Ohne ihn ist unsere Mannschaft einfach nicht vorstellbar. „Nur wenn sterben, ich kann nicht kommen!“ Er lieferte dann auch das erste Ergebnis (remis), womit sein Gegner glücklicher Weise einverstanden war. Den ersten vollen Punkt der Saison lieferte Torsten Fliessbach, der nach wechselhaftem Partieverlauf kurzerhand die gegnerische Dame im Feindesland (a8) „mattsetzte“.
Meine Wenigkeit hatte es mit einem ehrgeizigen Jugendlichen zu tun, die bekanntermaßen relativ niedrige DWZ-Zahlen haben (in diesem Fall immerhin schon 1795), aber deutlich besser spielen, vor allem taktisch. Nach einem schwachen Zug meinerseits folgte ein taktischer Schlag samt Bauernverlust. Allerdings hätte ich diesen Bauern samt aktiver Stellung zurückbekommen, worauf mein Gegner ein Dauerschach gab.
Unterdessen hatte der ebenfalls angeschlagene Oliver in ausgeglichener Stellung remis gemacht. Ein herzliches Dankeschön auch an ihn, dass er trotzdem zur Verfügung stand! Es ist unheimlich wertvoll, solche Spieler im Team zu haben, die sich derart einsetzen!
Rainer lieferte einen Start-Ziel-Sieg ab. Zunächst sicherte er sich das Läuferpaar gegen zwei Springer, dann gewann er einen Bauern, und am Ende veropferte sich der Gegner auch noch. überzeugender kann man kaum spielen. Das sah alles so leicht, locker und beschwingt aus!
Beim Stand von 3,5:1,5 setzte es unsere einzige Niederlage am heutigen Tag. Fritzi hatte es an Brett 2 mit dem stärksten Rosenheimer an diesem Tag zu tun. So sehr er sich mit seinem bekannt angriffslustigen Stil bemühte, so trocken wurde er abgeblockt. Nach einem Bauernverlust war die Luft raus.
Aber da waren ja noch unsere beiden Bretter drei und vier. Unser vielfacher Club- und Stadtmeister Klaus legte eine Topleistung hin. Bei ihm hatte man nie das Gefühl, dass etwas schief gehen könnte. Zuverlässig und mit einem klaren Konzept drang er am Ende mit Dame und Läufer auf den weißen Feldern in die gegnerische Stellung ein und erzwang das Matt! Es ist immer etwas Besonderes, den Siegpunkt einzufahren. Dieses Privileg war heute Klaus vorbehalten.
Der Dritte im Bunde, der gesundheitlich angeschlagen ans Brett ging, war unser Neuzugang Sven Szalewa. Unglücklicher Weise hatte er die längste Partie des Tages. Wenigstens kam es nicht mehr auf sein Ergebnis an. Er konnte also unbelastet mit seiner Mehrqualität nach dem geeigneten Gewinnweg suchen, den er schließlich auch fand. Das war ein Einstand nach Maß!
Seit meinem Clubeintritt im Jahr 1973 habe ich schon einige ämter inne gehabt, aber noch nie das des Mannschaftsführers der ersten Mannschaft. Somit feierte ich heute auch eine Premiere. Ich war aufgeregt und nervös wie ein Erstklässler am ersten Schultag! Aber dieses Feuer und dieser Ehrgeiz muss vorhanden sein, sonst können wir gemeinsam keinen Erfolg haben. Und mit diesem Team kann man wirklich „etwas reißen“, das habe ich heute gespürt. Die Einstellung stimmt bei allen, und das macht mich glücklich und zufrieden. Weiter so!